Dienstag, 29. März 2016

Hey,
die letzten 2 Wochen bestanden aus: Alltagsdramen und Alltagsfreuden, also alles wie immer. Dadurch, dass ich die Dramen mittlerweile alle (zu gut) kenne und ich es mit einem kleinen Schauspieler zu tun hab, merk ich, dass auch meine Nerven manchmal zu zucken beginnen. Ihr müsst euch also keine großen Sorgen, dass ich mich allzu sehr verändern - ich kann mich immer noch gerne aufregen. Gegenüber dem Kleinen versuche ich es aber zu unterdrücken und sag mir den Standardsatz: "er ist erst 3!". Natürlich darf ich nicht alles durchgehen lassen, aber das ist sowieso nicht mein Stil. Immer den richtigen Ton zu finden, ist aber nicht ansatzweise einfach, vor allem an den Tagen, an denen der Kleine sehr sensibel ist. 

Sensibel ist auch mein Immunsystem, also alles wie immer. (Was eine Überleitung, großartig!) Daher war ich an den letzten beiden Wochenenden nicht wirklich unterwegs. Und wenn ich in Brighton war, dann bestand der Aufenthalt aus Eis, Kuchen und guten Gesprächen. Ich finde, dass das schon ziemlich großartig ist, auch wenn es für Brighton-Verhältnisse natürlich nicht allzu spannend ist. 




Die Fotos sind beim letzten Mal in London entstanden - mit Marina. Bei dem wunderschönen Sonnenuntergang musste man einfach nur noch drauf halten, das war wirklich ein großartiger Abschluss!

Ostern in England
Hab ich ganz schnell erzählt: nichts ist passiert. Der Kleine und seine Mutter waren über's Wochenende bei Oma & Opa, der Vater ist wieder auf Tour und ich lag mit Erkältung im Bett. Eigentlich aber gar nicht so schlecht, weil ich so dank des Internets ein bisschen beim normalen Familienchaos dabei konnte. Es ist natürlich nicht vergleichbar, aber viel besser als nichts!
Letzte Woche hat es mich schon immer wieder beschäftigt, dass ich Ostern allein sein werde und ob es mir überhaupt gut tun wird, so halb dabei zu sein. Schlussendlich war das Drübernachdenken vorher dramatischer, als Sonntag und Montag selber - typisch! Trotzdem freue ich mich auf nächstes Jahr, wenn ich wieder richtig dabei sein kann. Wenn man dieses ganze Tamtam auf einmal nicht hat, lernt man es zu schätzen. Ihr braucht aber nicht glauben, dass ich mir nächstes Jahr die ironischen Sprüche spare.

In 24 Tagen geht es für 7 Tage nachhause! Ich hab mir schon einen Countdown auf dem Handy installiert und freue mich sehr. Natürlich, spreche wir regelmäßig mit einander und Mama hat für die Zeit sogar WhatsApp auf dem Handy. aber das ist natürlich nicht vergleichbar. Schon allein, dass hier niemand auf die Idee hat meine kalten Füße zu wärmen..
Damit steht dann also auch fest, dass ich länger als 4 Monate Inselbewohnerin sein werde. Das freut mich sehr! 4 Monate sind einfach zu kurz, das wäre für mich ein unvollständiger Prozess. Außerdem freue ich mich sehr sehr auf den Sommer in Brighton und meinem Geburtstag am Strand!!

Liebe Grüße Katrin